fastmusic
„I want to love, and I love“. Ein frommer Wunsch und eine Absichtserklärung in einem. Die Musik auf dem Debüt-Album klingt nach Shuggie Otis oder Timmy Thomas, allein schon wegen der Rhythmus-Maschinen, die ab dem dritten Song „Superman“ konseqeunt dazu geschaltet werden, sie klingt aber auch nach Spacemen 3 wegen der entschiedenen Entschleunigung und der Shoegaze-Romantik, und sie klingt nach Mali-Blues, wegen der Harmonien und der Wärme, die trotz des radikal minimalistischen Sounddesigns – das ein wenig an Anna Domino erinnert – aus den Lautsprechern fließt.
Wer so langsam genießen kann, wie fastmusic, der findet bestimmt keinen Grund, andere Menschen in die Pfanne zu hauen!
Mehr muss man am Ende über fastmusic möglicherweise auch gar nicht wissen. Denn so sehr Last Century das im Jahr 2024 auch klingen mag: Es geht auf diesem Album tatsächlich um die Musik! Und: Um ihre heilenden Kräfte! Am Ende sucht fastmusic – so wie wir alle – auch nur seinen Platz in der Welt! Und im Gegensatz zur schwer verunsicherten Mehrheit da draußen, sieht er partout nicht ein, sich deswegen irgendwie unter Druck setzen zu lassen! Zumindest der Künstlerpersona in diesen herzerwärmenden Songs scheint es so zu gehen.
Dienstag, 15. Oktober 2024
Einlass: 19.30h // Beginn: 20.30h
VVK: 10,– € (zzgl. Geb.) // AK: 15,– € // erm.: 10,– € // Mitgl: 8,– € // U20: frei